Ein weiteres VR Projekt war War Environment. In dem Projektkurs musste ein XR Erlebnis umgesetzt werden, dass entweder positive oder negative Emotionen bei dem Nutzer induziert.
Nach mehreren Brainstormings entschied ich mich dazu ein negatives Kriegserlebnis in VR umzusetzen. Das Programm soll Kritik am Krieg zeigen und zum Nachdenken anregen, indem es negative Erfahrungen von einem Grabenkampf darstellt. Im Programm sind verschieden Guidelines und Mechaniken umgesetzt, die negative Emotionen induzieren. Das Projekt wurde mit einer kleinen qualitativen Laborstudie evaluiert.
Das entstandene VR Projekt können Sie im Video betrachten.
In den beiden Vorlesungen 3D User Interface (3DUI) und Multimodal Interfaces (MMI) wurden verschiedene Interaktionstechniken in VR gezeigt. Als Abschluss setzte ich jeweils ein kleines VR Projekt um, welches verschiedene Interaktionsmöglichkeiten in VR umsetzt. Um mehr zu erfahren schaue gerne die beiden Projekttrailer an.
Dieser Kurs hat sich auf die gewöhnlichen Interaktionen mit den Controllern in VR Programmen konzentriert. Deshalb habe ich im Programm Funktionen, wie Bewegungen innerhalb der Welt oder Interaktion mit Objekten der virtuellen Umgebung umgesetzt. Die Funktionen wurden rein in Code umgesetzt ohne den Einsatz von Frameworks. Sie können als allgemeiner Start für verschiedene VR Programme verwendet werden.
MMI konzentrierte sich auf die Verwendung von multimodale Interaktionsmethoden. Im Beispielprojekt können deshalb Objekte durch Sprachbefehle und Gesten beeinflusst werden.
Im aktuellen Flugtraining spielen physische Flugsimulatoren eine zentrale Rolle. Allerdings bringen sie auch einige Nachteile mit sich, weshalb Virtual Reality (VR)-Simulatoren als vielversprechende Ergänzung oder Alternative betrachtet werden. Dieses Projekt entstand aus einer Zusammenarbeit zwischen Airbus und der Universität Würzburg, um die Anwendbarkeit von VR-Simulationen zu untersuchen. Für eine erfolgreiche Validierung müssen Wahrnehmungs- und Leistungsparameter von VR-Simulatoren mindestens so gut oder besser sein als bei physischen Simulatoren.
Im Rahmen einer Studie landeten Versuchspersonen einen Airbus A320 in einem VR-Simulator, sowohl unter stressfreien als auch stressinduzierten Bedingungen. Die Ergebnisse zeigen, dass das stressinduzierende Szenario wie gewünscht Stress erzeugte und die mentale Arbeitsbelastung höher empfunden wurde. Die Studie liefert vielversprechende erste Einblicke in die Nutzung von VR-Simulatoren, doch es bedarf weiterer Forschung, um deren volle Validierung sicherzustellen. Ein nächster Schritt ist der direkte Vergleich beider Systeme sowie Tests mit Versuchspersonen, die über Flugerfahrung verfügen.